JazzFest Berlin 2008

Seit über vierzig Jahren wird Berlin in der ersten Novemberwoche zur Hauptstadt des Jazz.

Vom 5. bis 9. November sind beim JazzFest Berlin 08 – unter dem Dach der Berliner Festspiele – wieder Musiker aus aller Welt mit den unterschiedlichsten Stilrichtungen zu erleben.

 

Der Kartenvorverkauf des JazzFest Berlin ’08 beginnt

Der neue Künstlerische Leiter Nils Landgren stellt sein Programm vor

 

Beim JazzFest Berlin ’08 – veranstaltet unter dem Dach der Berliner Festspiele – sind vom 5. bis 9. November wieder Musiker aus aller Welt mit den unterschiedlichsten Stilrichtungen zu erleben. Der neue Künstlerische Leiter des Festivals Nils Landgren präsentiert ein abwechslungsreiches und authentisches Programm. „Dieses Jahr gibt’s nur einen Schwerpunkt und das ist, keinen Schwerpunkt zu haben. Ich möchte gerne den Versuch machen, die Künstlerinnen und Künstler durch ihre Musik sprechen zu lassen, ohne dass es unbedingt ein besonderes Thema geben muss. Deswegen sehen Sie so viele verschiedene Stilarten, die mit Jazz in der einen oder anderen Art verbunden sind“, sagt der schwedische Posaunist, der bereits 2001 das Festival mit großem Erfolg geleitet hat und es in den kommenden drei Jahren programmatisch prägen wird.

Als Highlights des Programms sind Altmeister wie Herbie Hancock und der Saxophonist David Sanborn aus den USA eingeladen, die am 9. November auf der Bühne im Haus der Berliner Festspiele stehen. Maceo Parker tritt am 6. November als Gast mit der WDR Big Band Köln in einem Konzert zu Ehren von Ray Charles auf. Aus dem „alten Europa“ sind Richard Galliano mit seinem Quartett, die Saxophonisten Alan Skidmore und Heinz Sauer sowie das Trio um den schwedischen Pianisten Bobo Stenson eingeladen. Auch Berliner Musiker gehören inzwischen unverzichtbar in das Gesamtbild des Festivals, wie das Arne Jansen Trio, Firomanum und Soap, deren „gemeinsame Nennerin“ die Bassistin Eva Kruse ist. Das Berliner Andromeda Mega Express Orchestra, deren 20 Musiker aus aller Welt stammen, präsentiert unter der Leitung von Daniel Glatzel eine Mischung zwischen Jazz und Klassik. Außerdem treten u.a. das Avishai Cohen Trio, The Headhunters und Wildbirds&Peacedrums auf.

 

Mit drei Filmen wird das JazzFest Berlin ’08 am 5. November eingeläutet: der Dokumentarfilm Anita O’Day: The Life of a Jazz Singer feiert auf der Seitenbühne im Haus der Berliner Festspiele seine Deutschlandpremiere und eine Film-Hommage an Chico Hamilton ehrt den Drummer, der u.a. mit Charles Mingues und Duke Ellington spielte. Für die große Dokumentation über das Newport Jazz Festival 1958 Jazz on a Summer’s Day wird im Delphi-Filmpalast der Vorhang geöffnet.

Spielorte sind in diesem Jahr neben dem Haus der Berliner Festspiele aufs Neue der Konzertsaal der UdK an der Bundesallee, das A-Trane und das Quasimodo. Alle Konzerte werden für die ARD und Deutschlandradio mitgeschnitten.

 

Der schriftliche Kartenvorverkauf sowie der Online-Vorverkauf beginnen am 25. September, der Kassenverkauf startet am 13. Oktober 2008. Weitere Informationen zum Programm erhalten Sie online unter http://www.jazzfest-berlin.de oder telefonisch unter (030) 254 89 100.

 

 

Tanja Skutnik, Arnim Gaertner

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